13.05.2018 BFC Preußen vs Al-Dersim 3:3

Berlin Liga

Zuschauer: 80

Preußenstadion: Berlin

 

Der Fußballgott meinte es gnädig mit uns und legte dieses Spiel auf die für uns günstige 12:00 Anstoßzeit. Im schönen Lankwitz lockte das Preußenstadion mit einem Berlinligaspiel zwischen BFC Preußen und Al-Dersim. Das Preußenstadion wurde 1938 eröffnet und bot damals 20.000 Zuschauern Platz. Heute ist es nur noch für 3.000 Zuschauer zugelassen. Nach einer teilweisen Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde das Stadion nach und nach wiederaufgebaut und die Betonstufen, die erhalten blieben gelten als die ältesten Stehtraversen Berlins.

Das Stadion umweht ein ganz besonderes Flair. Vudi Röller kommentierte gewohnt treffend: „Hier passt heute alles“. Es gab einen Imbiss mit kulinarischem Angebot zu fairen Preisen, eine Anzeigetafel, die per Hand bedient wurde und reichlich Plätze in der Sonne und im Schatten. Dazu ein legendäres Publikum, das man so wohl nur auf den Berliner Amateursportplätzen findet.

Auch fußballerisch wurde einiges geboten. Trotz der Hitze spielten beide Teams munter nach vorne und Preußen konnte bis zur Halbzeit mit 3:0 in Führung gehen. Al-Dersim gab sich jedoch nicht auf und konnte in der Nachspielzeit mit der letzten Aktion noch den Ausgleich erzielen. Ein bitterer Moment für zwei der Mitstreiter, die schon das Stadion verlassen hatten, um einen Bus zu bekommen. Auf dem Platz gab es jetzt zwei Welten zu besichtigen. Während Al-Dersim ausgelassen feierte, rastete der preußische Trainer völlig aus und machte seine Mannschaft lautstark zur Schnecke. Ein wunderbarer Fußballmittag, der den Reiz des Amateurfußballs ein weiteres Mal unterstrich.

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