19.10.2019 SV Werder Bremen 3 vs SC Borgfeld 1:2

Bremenliga

Zuschauer: 50

Platz 13: Bremen

Diese Terminierung sprang mir einige Wochen vor dem Auswärtsspiel in Bremen ins Auge. Die dritte Mannschaft vom SV Werder Bremen spielte um 13:00 auf einem Nebenplatz des Weserstadions. Eine fantastische Terminierung und die ideale Gelegenheit, um sich auf das Zielspiel einzustimmen. Nach einem gemütlichen Start in den Tag lief ich mit dem Klabauterkeaper in Richtung Weserstadion. Das Bremer Wetter machte seinem Ruf mal wieder alle Ehre und so nieselte es munter auf uns hinab. In Bremen kann man dem Wetter aber nicht böse sein, sondern freut sich eher über diese Verlässlichkeit.

Nach einem gescheiterten Versuch an die Eintrittskarte vom Klabauterkeaper zu kommen, orientierten wir uns zum Fußballplatz. Durch einen geschickten Schlenker über den Parkplatz konnten wir die Heimfanszene umgehen und erreichten ohne Probleme den Nebenplatz. Dort war das Zuschauerinteresse dann sehr niedrig. Klar haut Bremenliga jetzt nicht jeden der 42.000 Zuschauer vom Hocker, aber wirklich nur 50 Leute? Bei so einer perfekten Terminierung ist man doch dabei, ganz egal ob man auf dem Platz schon mal war oder nicht. Der kostenlose Eintritt war ein weiterer Bonus.

Der Platz war eher enttäuschend. Kunstrasen, keinerlei Stufen und keinerlei Überdachung. Fußball wurde hier auf das Wesentliche reduziert. Lediglich das Laub auf dem Platz gab der Anlage den Hauch etwas Besonderem. Besonders waren jedoch auch die Zuschauer. Wir standen unmittelbar neben einer Gruppe von älteren Bremern, die mir stets ein Lächeln auf die Lippen zauberten. Anekdoten, fundierte Meinungen und Seitenhiebe wurden im Sekundentakt im schönsten Norddeutsch vorgetragen. Herrlich!

Auf dem (Kunst) Rasen forderte der SC Borgfeld die dritte Mannschaft vom SV Werder heraus. Das Niveau war auf beiden Seiten eher überschaubar, aber Borgfeld hatte etwas mehr vom Spiel. So war es nicht verwunderlich, dass die Gäste in Führung gingen und dann kurze Zeit später auf 0:2 erhöhten. Werder konnte noch den Anschlusstreffer erzielen, aber für mehr reichte es nicht. Nach dem Abpfiff orientierten wir uns in Richtung Weserstadion und liefen zum Gästeeingang. 

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