04.10.2020 BSV Eintracht Mahlsdorf- BSV Al Dersimspor 1:0

Berlinliga

Zuschauer: 140

Rasenplatz am Rosenhag: Berlin

Das erste Mal seit längerer Zeit, zeigte sich der Arbeitgeber mal wieder von seiner besseren Seite und schickte mich am Montag nach Berlin. Der nette Nebeneffekt für mich war, dass ich bereits am Sonntag anreisen konnte. Dadurch stand einem schönen Amteurfußballnachmittag nichts mehr im Wege. Die Sonne traute sich heute endlich mal wieder hinter den Wolken hervor und so konnte ich die Jacke hängen lassen und endlich mal wieder etwas luftiger das Leben genießen.

Die Anreise nach Mahlsdorf war unproblematisch. Durch einen beherzten Lauf konnte ich meine gewünschte S-Bahn und im Anschluss den Bus erlaufen. Somit war ich wenige Augenblicke vor Anpfiff am Eingang des Stadions. Durch die Notwendigkeit seine Daten anzugeben, verzögerte sich der Einlass jedoch und ich war erst mit der dritten Minute auf dem Sportplatz. Durch die solide Sicht in der Schlange war das jedoch verschmerzbar.

Eine solide Wurst und ein Radler später hatte ich meinen Platz an der Bande gefunden. Hier waren heute einige Unioner auf der Sportanlage- davon zeugte die eine oder andere prominent zur Schau getragene Tätowierung. Sehr erfreulich war jedoch zu sehen, dass viele der Fußball spielenden Kinder Herthatrikots trugen. Das zeigte es einmal mehr: Berlin ist Blau-Weiß.

Auf dem Platz war die Favoritenrolle heute klar verteilt. Mahlsdorf hatte bisher jedes Spiel gewonnen und traf auf die Rüpeltruppe von Al-Dersimspor. Treue Leser erinnern sich an den Spielbesuch im September mit vier Platzverweisen und einer anschließenden Spielsperre für den Verein. Heute war das im Rahmen, aber so richtige Lehren scheint man aus den Vorfällen nicht gezogen zu haben, denn auch heute war man permanent am Reklamieren und an der Grenze der Legalität.

Somit gehörten meine Sympathien der Eintracht aus Mahlsdorf. Mit zunehmender Spieldauer und dem fortwährenden 0:0 wurde ich immer unruhiger. Sollte diese Serie heute wirklich brechen? In der 86. Minute gab es eine Ecke für Mahlsdorf und der Teufelskerl mit der Nummer 10 schlenzte die tatsächlich in die kurze Ecke. Der zuvor schon unsicher wirkende Torwart sah auch hier nicht gut aus. Wahnsinn! Was für ein Tor. Nach dem Spiel lief ich zum S-Bahnhof und testete auf dem Weg noch das kulinarische Angebot des Kiezes. Die Serie lebt!

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