26.09.2021 Damaiense- Sporting Feminino 1:0

II Divisao Feminina

Zuschauer: 250

Complexo Desportivo Eugénia e Joaquim Cannas da Silva

Es brauchte eine etwas längere Recherche- aber das Resultat hatte sich definitiv gelohnt- denn mit diesem Kick der zweiten portugiesischen Frauenliga hatte ich doch noch ein Spiel um 11:00 gefunden. Die Anreise hätte genauso wie zu Estrela Amadora laufen können. Durch meine Bequemlichkeit früh aufzustehen und durch einige kleine Fehler verlief sie jedoch wesentlich komplizierter. Schlussendlich kam ich zehn Minuten vor dem Anpfiff per Metro in Reboleira an und musste dann noch einen Kilometer und einen stabilen Hügel hochlaufen. Die Gegend war sehr interessant. Zunächst ging es durch einige Hochhaussiedlungen, ehe ich an einer informellen Siedlung vorbeilief, die offensichtlich wild gebaut war. Keine 200 Meter entfernt am Stadion gab es dann schick aussehende Neubauten. Die geschätzte Ankunftszeit war um 11:09, aber durch meinen Antritt am Berg konnte ich das Stadion um 10:59 erreichen. Blöd nur, dass die Schiedsrichterin zwei Minuten zu früh anpfiff. Aber wie so oft: Den Anpfiff zu hören werte ich als pünktlich sein.

Eintritt musste man dann nicht zahlen und ich musste mir erst einmal die Augen reiben. Auf der Sportanlage war nämlich ordentlich Betrieb. Neben Fans waren auch zahlreiche Jugendmannschaften und Angehörige auf dem Gelände. So war die sehenswerte Tribüne komplett vollbesetzt und ich suchte mir einen Sitzplatz auf einer Mauer hinter der Trainerbank von Sporting. Durch die Jugendmannschaften war auch wirklich eine gute Stimmung. Vor allem die Jugendspielerinnen von Sporting unterstützten immer wieder durch einige einfache Gesänge. Mit fortlaufender Spieldauer gab es dann immer mehr gesangliche Konter von Damaiense.

Nach wenigen Minuten unterlief der Torhüterin von Sporting ein folgenschwerer Fehler. Sie warf den Ball direkt der gegnerischen Stürmerin vor die Füße. Das erinnerte an die Aktion von Karius im Championsleauge Finale. In der Folge hatte Sporting deutlich mehr Spielanteile und kämpfte, um den Ausgleich zu erzielen. Letztlich blieb es beim 1:0, was jedoch etwas schmeichelhaft für die Heimmannschaft war.

Ich nutzte die Halbzeit, um ein Getränk in der vereinseigenen Bar einzunehmen. Die zweite Mannschaft von Damaiense, die um 15:00 ein Heimspiel hatte, bekam zu diesem Zeitpunkt gerade ein Mittagessen serviert. Das wirkte alles sehr sympathisch. Die zweite Halbzeit verfolgte ich dann auf der gegenüberliegenden Seite und konnte ab und an ein wenig Schatten erhaschen. Nach dem Abpfiff machte ich mich dann auf den Fußmarsch nach Linda-a-Velha.

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